
Bitcoin steht vor der Einführung eines neuen Protokolls. Am 14.11.2021 wurde das Upgrade aktiviert. Damit handelt es sich um das erste Update seit 2017. Das Projekt steht unter dem Namen Taproot, was so viel wie Pfahlwurzel bedeutet. Zu den Zielen gehören eine Steigerung der Effizienz in Sachen Verarbeitungsgeschwindigkeit, Anonymität und Senkung der Kosten beim Bitcoin kaufen und verkaufen. Nach einem zuletzt sehr kräftezehrenden Abstimmungsprozess wird das Upgrade endlich eingeführt. Seit dem Block 709.632 der Bitcoin-Blockchain gelten nun die um Taproot erweiterten Regeln.
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Der Frankfurter Mathematik-Professor Claus Peter Schnorr hat bei der Verbesserung der Privatsphäre die Schnorr-Signaturen beigesteuert. Konnten bisher alle Transaktionen der Bitcoin Blockchain öffentlich eingesehen werden, werden die Leserechte durch die Schnorr-Signaturen verändert. Durch die Schnorr-Transaktionen soll ein Transaktions-Bündel durch eine Signatur freigegeben werden. Auf diese Weise ist es nicht mehr möglich zu jeder Zeit festzustellen, wer ein Bündel oder eine der Transaktionen in einer Bitcoin Wallet autorisiert hat. Diese Anpassung führt dabei in Echtzeit zwar zu einer minimal sinkenden Transparenz, bringt aber dafür einen deutlich höheren Transaktionsdurchsatz, sowie den geringeren Verbrauch von Speicherplatz.
Im Gegensatz zum Update im Jahr 2017 stimmte der Zusammenhalt des Governance auf allen Ebenen. Es konnten innovative Ideen vorgestellt und implementiert werden. Innerhalb eines aufwändigen Überprüfungsprozesses wurde das Protokoll erst dann freigegeben, als der hohe Qualitätsanspruch der Community gewährleistet werden konnte. Doch wie sieht es jetzt mit dem Kurs der Kryptowährung aus?
Bereits in der zweiten Novemberwoche 2021 konnte ein Bitcoin Allzeithoch von 67.000 US-Dollar verzeichnet werden. Experten sind sich dennoch sicher, dass es durch das Taproot keine starken Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs geben wird. Wenn dann fallen diese nur minimal aus. In der dritten Novemberwoche 2021 zeigt sich also, ob das Update reibungslos funktioniert hat und der Kurs weiter steigen könnte. Sollte es zu Fehlern kommen und wie 2017 wieder eine Spaltung der Netzwerkakteure geben, kann dies zu Verunsicherungen führen und einen Kursabfall herbei führen.
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Derzeit gibt es zwei Themen, die neben Taproot einen direkten Einfluss auf Bitcoin nehmen können. Zum einen geht es um das jüngste Verbot in China das besagt, dass Bitcoin-Mining und Bitcoin verboten werden. Bisher konnte sich der Bitcoin-Kurs stark dagegen stemmen und das Verbot gut verkraften. Das andere Thema befasst sich mit der Kryptowährung Tether. Bei dieser Kryptowährung handelt es sich um weltweit beliebtesten und größten Stablecoin, der fest an den US-Dollar gekoppelt ist. Nach dem ganzen Hype um die Währung ist nun bekannt geworden, dass der Anbieter nicht für ausreichend Reserven gesorgt hat. Sollte sich dies bestätigen, dann wird man für einen Tether nicht mal mehr einen US-Dollar bekommen. Tritt dieses Szenario ein würde dies wieder eine Verunsicherung provozieren, die in einem deutlichen Kursabfall in’s Minus resultieren würde.
Auch der Bitcoin würde davon nicht unberührt bleiben und würde schneller den Kurs nach unten antreten, als er nach oben gegangen ist. Experten sind sich allerdings sicher, dass das kurzfristige Risiko sich nicht lange durchsetzt und Verbraucher dem Bitcoin langfristig das Vertrauen zusprechen werden. Verbraucherschützer geben zu bedenken, dass die möglichen Marktschwankungen nichts für unerfahrene Verbraucher sind.
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