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Es ist mächtig Druck auf dem Kessel. Die deutsche Wirtschaft bekommt derzeit von verschiedenen Seiten eine Menge Druck. Die Inflation treibt den Verfall des Geldes voran, gleichzeitig schießen die Energiepreise in die Höhe. Bereits seit geraumer Zeit schwebt so das Damoklesschwert der Rezession über der deutschen Wirtschaft.
Nun scheinen sich Experten einig, dass die Rezession hierzulande kaum mehr aufzuhalten scheint. Jedenfalls wird das Risiko laut Wirtschaftswissenschaftlern so hoch taxiert wie seit November 2020 nicht mehr.
Auf Deutschland und die gesamte Eurozone kommen möglicherweise harte Monate zu. Wirtschaftswissenschaftler sehen das Risiko für eine Rezession in der Eurozone mittlerweile so hoch wie seit November 2020 nicht mehr. Die vom Nachrichtendienst „Bloomberg“ befragten Volkswirte erhöhten dabei die Risikoeinschätzung für die Eurozone deutlich. Lag diese im Juli noch bei rund 45 Prozent, wird das Risiko für eine Rezession mittlerweile auf 60 Prozent taxiert. Zum Vergleich: Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine schätzten die Experten das Rezessionsrisiko in Europa auf nur 20 Prozent ein.
Wie die Experten weiter berichten, wird die Wirtschaft in Deutschland vermutlich schon in diesem Quartal stagnieren. Der Grund dafür sind die gekürzten Gaslieferungen aus Russland, die mit den gestiegenen Energiekosten und den Versorgungsengpässen aufgrund der niedrigen Wasserspiegel Hand in Hand gehen. Im Jahresschnitt erwarten die Volkswirte demnach eine Teuerungsrate von fast acht Prozent. Besonders im Stromanbieter Vergleich steigen die Kosten weiter und weiter. Im kommenden Jahr soll diese auf vier Prozent sinken, 2024 sollen es dann sogar nur noch zwei Prozent sein.
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Maßgeblich gefordert ist in diesem Zusammenhang auch die Europäische Zentralbank (EZB). Diese steht vor einem schwierigen Spagat, den wir in den Trading- und Verbraucherschutz News bereits mehrfach thematisiert haben. Eine Erhöhung des Leitzinsen zieht die wirtschaftlich schwächeren Nationen der Eurozone in eine gehörige Krise, da diese die Zinsen auf Kredite nun teurer zurückzahlen müssen. Auf der anderen Seite lässt sich die Inflation nur mit Zinserhöhungen der Zentralbanken bekämpfen. Experten rechnen deshalb damit, dass die EZB den Leitzins bei ihrer nächsten Sitzung am 8. September um 0,5 Prozentpunkte erhöhen wird. Bis zum Ende des Jahres würde sich dieser dann bei 1,0 Prozent ansiedeln.
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