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So schnell kann es gehen. Nach nur drei Auftritten in der Wüste Katars ist die WM 2022 für die deutsche Mannschaft schon wieder gelaufen. Auf höchst blamable Art und Weise scheidet der Weltmeister von 2014 mal wieder bei einem großen Turnier aus. Bereits zum dritten Mal in Folge ging es nach 2018 und 2021 vorzeitig nach Hause.
Die große Frage: Wie geht es jetzt weiter? Immerhin steht Deutschland in zwei Jahren die Europameisterschaft bevor. Und die findet nicht irgendwo statt, sondern im eigenen Land. Nicht mehr viel Zeit also, um die vielen offenen Wunden zu schließen.
Es war eigentlich eine lösbare Gruppe, der sich die deutsche Nationalmannschaft in Katar gegenübergestellt sah. Sicherlich gab es mit Spanien einen großen Favorit auf das Weiterkommen. Ausgerechnet gegen diesen zeigte die Mannschaft von Hansi Flick aber ihre vielleicht beste Leistung. Dennoch reichte es am Ende lediglich für einen enttäuschenden dritten Platz. Gemeinsam mit Costa Rica geht es aus der Gruppe E jetzt also schleunigst nach Hause.
Der große Unterschied: Die „Ticos“ können mit dem frühen Aus deutlich besser leben. In Deutschland beginnt nun, wieder einmal, die Suche nach den Ursachen. Insbesondere Hansi Flick sieht sich scharfer Kritik ausgesetzt. Der Cheftrainer hat sich vercoacht und wird oftmals auch als deutlich zu weich gegenüber den Spielern hingestellt.
Wie der „normale“ Verlauf aussieht, hat der belgische Trainer Roberto Martínez gezeigt. Dieser zog nach dem frühen Aus die Reissleine und trat als Cheftrainer zurück. Im deutschen Team scheint es bisher aber niemanden zu geben, der für diesen Schritt bereit ist. Heftige Kritik wird in diesem Zusammenhang auch an der Person Oliver Bierhoff lauter. „Teflon-Bierhoff“ zeigte sich in den ersten Interviews unbeeindruckt von der Kritik an seiner Person und den Zweifeln an seinem Posten.
Kurios: Obwohl man sich jetzt schon zum dritten Mal blamabel aus einem großen Turnier verabschiedete, sprach Bierhoff von einem guten Gefühl rund um seine Person. Ein großer Umbruch scheint sich vor der Heim-EM 2024 also nicht anzudeuten.
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