
In Deutschland sorgt derzeit ein EUROPOL Betrug für Unsicherheit bei den Verbrauchern. Kriminelle geben sich in diesem Fall als Mitarbeiter der Polizeibehörde aus und erklären den Opfern, dass es Probleme mit ihrer ID-Card geben würde. Hinter dem vermeintlich hilfsbereiten und aufklärenden Anruf steckt jedoch eine üble Betrugsmasche.
Wer einen solchen Anruf von vermeintlichen Polizisten von EUROPOL erhält, sollte vor allem eines tun: Möglichst schnell auflegen. Denn noch bevor hier oftmals realisiert wird, was geschieht, kann dieser Anruf richtig hohe Kosten verursachen. Wie der EUROPOL Betrug funktioniert und wie Sie sich schützen können, klärt der Artikel im Folgenden.
Es kommt nur selten vor, dass sich eine Polizeibehörde telefonisch bei einem Verbraucher meldet. Genau auf diesem Ereignis basiert jedoch der aktuelle EUROPOL Betrug, von dem in Deutschland immer mehr Menschen betroffen sind. Mittlerweile warnen sogar die Polizei und das Bundeskriminalamt vor dieser Masche, die im schlimmsten Fall enorm teure Folgen haben kann. Doch wie funktioniert der Betrug genau?
Zunächst werden die Opfer angerufen und mittels Telefonbetrug bzw. Phishing Betrug „in die Spur“ gebracht. So gaukelt den Verbrauchern am anderen Ende der Leitung eine Bandansage vor, dass die eigene ID-Card mit Problemen verbunden sei. Da es sich um eine englische Bandansage handelt, sind viele Verbraucher erst einmal verunsichert und hoffen auf einen persönlichen Kontakt. Diesen bietet die Stimme auch an, wenn der Angerufene das Tastenfeld mit der Nummer 1 drückt. In diesem Fall wird jedoch keine Verbindung zu einem Beamten aufgebaut, sondern eine Verbindung zu einer teuren Hotline.
Und damit nicht genug. Die Kriminellen versuchen teilweise auch, sensible Daten der Angerufenen zu ergaunern. Mit diesen werden dann in Zukunft weitere Betrügereien und kriminelle Machenschaften abgewickelt. Aber wie können sich Verbraucher schützen? Die Polizei rät dazu, bei Anrufen von angeblichen Polizisten, Bankangestellten oder der Justiz grundsätzlich misstrauisch zu sein. Darüber hinaus sollten niemals sensible Daten, Geld oder Wertsachen an Unbekannte weitergegeben werden. Wir raten im Betrugsalarm dazu, bei einem Anruf dieser Art möglichst schnell aufzulegen und auf keinen Fall eine Taste zu drücken oder eine andere Aktion auszuführen.
Sowohl im Betrugsalarm als auch in den Verbraucherschutz Meldungen fällt auf, dass die Betrugsmaschen der Kriminellen immer ausgefallener werden. Im Finanzbereich kam es zum Beispiel schon vor, dass sich nach einem Betrug durch unseriöse Unternehmen vermeintliche Beamte bei den Opfern meldeten. Diese wollten jedoch nicht helfen, sondern gehören oftmals zum betrügenden Unternehmen. Und verfolgen nur den Zweck, aus dem Opfer noch weitere Gelder herauszupressen. Nicht ausgeschlossen, dass dies auch beim EUROPOL Betrug in Zukunft passiert.
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