Betrugsalarm: Fieser Lotto Betrug mit Fake Abos

Lotto ist eine der beliebtesten Glücksspiel-Formen in Deutschland. Kein Wunder: Mit einer Menge Glück im Gepäck können die Spieler hier jede Woche Millionengewinne abräumen. Der Nachteil: Auch Betrüger werden dadurch auf den Plan gelockt. Aktuell werden viele Spieler durch vermeintliche Lotto-Abos verunsichert. Auf zum Teil aggressive und bedrohliche Art und Weise werden die Empfänger zur Zahlung von unberechtigten Kosten gedrängt.

In unserem Betrugsalarm können wir vor diesen vermeintlichen Lotto-Abos nur warnen. Betroffene sollten auf keinen Fall zahlen, denn die Forderungen sind rechtlich nicht haltbar. Auch, wenn diese als Schreiben einer offiziellen Anwaltskanzlei erst einmal den Eindruck erwecken.

Betrug mit Lotto-Abos: Immer mehr Verbraucher betroffen

In den letzten Wochen und Monaten häufen sich Beschwerden von Verbrauchern, die Post von Anwaltskanzleien erhalten und Kosten für vermeintliche Lotto-Abos bezahlen sollen. In den Schreiben werden meist Summen zwischen 300 und 400 Euro gefordert. In der Regel schreibt die Kanzlei, dass es sich um die letzte Gelegenheit handelt, weitere Kosten und Folgen abzuwenden. Angeblich hätten die Verbraucher einen Vertrag mit einem Unternehmen namens „Euro-Lotto-Zentrale Euro Jackpot – 6/49“ abgeschlossen.

Ein solches Unternehmen gibt es unter den regulären Lotto Anbietern in Deutschland jedoch nicht. Der Name ist zusammengesetzt aus mehreren Lotterie-Spielen und wirkt schon deshalb wenig vertrauenserweckend. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass viele der Schreiben mit Rechtschreibfehlern bestückt sind. Dennoch wird den Empfängern darin aber mit einer möglichen Lohnpfändung und Zwangsvollstreckung gedroht.

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Verbraucherzentralen warnen: Nicht zahlen bei Lotto Betrug

Angehängt ist den Schreiben der vermeintlichen Anwaltskanzleien oftmals ein vorgefertigtes Kündigungsschreiben. In diesem Fall können die Empfänger ihr niemals abgeschlossenes Abo kündigen. Der Haken: Gleichzeitig erklären sie sich bereit, dass die offene Forderung in der angegebenen Höhe vom Konto eingezogen wird. Wer hier unterschreibt, begeht einen großen Fehler, warnen mittlerweile auch die Verbraucherzentralen.

Derzeit seien massenhaft betrügerische Schreiben wie diese im Umlauf, heißt es in den Verbraucherschutz Nachrichten. Die Betroffenen sollten sich auf keinen Fall einschüchtern lassen und die Forderungen nicht bezahlen. Es würde sich ausschließlich um leere Drohungen handeln.

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