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Viele Verbraucher haben in Deutschland derzeit Angst vor einem Gas.de Betrug. In der Tat ist das Verhalten von gleich mehreren Gas- und Stromkonzernen derzeit Thema für die Bundesnetzagentur. Jahrelang warb der Anbieter Gas.de mit günstigen Preisen für Strom- und Gas-Versorgung. Jetzt werden zahlreiche Kunden gekündigt und rutschen in die teure Grundversorgung. Ein Vorgehen mit System? Gas.de ist neben Stromio und Grünwelt nur einer von insgesamt drei Anbietern, deren Kunden betroffen sind.
Vorsicht Betrugsalarm! Zahlreiche Kunden von Gas.de, Stromio oder Grünwelt trauen derzeit ihren Augen nicht. Trotz gültiger Verträge möchte der Anbieter viele Kunden vor die Tür setzen. Über Jahre hinweg wurden Verbraucher von den Unternehmen mit niedrigen Preisen für Gas und Strom geködert. Einige Jahre offenbar schadlos. Doch vor wenigen Tagen dann die böse Überraschung. Privatkunden sollen gekündigt werden. Die Verbraucherzentrale in Niedersachsen erklärte, dass aktuell zahlreiche Beschwerden von Kunden der drei genannten Unternehmen eingehen.
Hinter dem mutmaßlichen Gas.de Betrug könnte laut Branchen-Kennern ein ausgeklügelter Plan stecken. So vermuten Experten, dass der Anbieter die günstigen Privatkunden zugunsten von besser zahlenden Firmenkunden loswerden möchte. Mehr als eine halbe Million Kunden könnten von der mutmaßlichen Gas.de Abzocke betroffen sein.
Besonders bitter: Die Kunden rutschen nach der Kündigung durch den Versorger in die teure Grundversorgung und müssen nun wesentlich höhere Kosten für Gas und Strom berappen. Ob in Tagen der Gas-Krise überhaupt schnell ein neuer Versorger ausfindig gemacht werden kann, ist fraglich. Auch deshalb fordert die Verbraucherzentrale, dass sich die Behörden schnellstmöglich mit den Machenschaften der Firmengruppe von Unternehmer Ömer Varol beschäftigen.
Wenig überraschend bestreitet das Unternehmen eine Gas.de Abzocke. Der Rechtsanwalt der Firmengruppe ließ hingegen vermelden, dass die Kündigung der Verbraucher mit einer „historisch einmaligen Preisentwicklung“ zu begründen sei. Wie verschiedene Medien berichten, hat sich mittlerweile aber auch die Bundesnetzagentur in den Fall eingeschaltet. Verbraucher sollten der Kündigung durch den Versorger schriftlich widersprechen und sich an einen Rechtsanwalt oder die zuständige Verbraucherzentrale wenden. Sollten sich die Vorwürfe als wahr bestätigen, können die Geschäftigen auf Schadensersatz durch eine Musterfeststellungsklage hoffen.
Wer betroffen ist oder sich lediglich aus Interesse nach neuen Versorgungsmöglichkeiten umsehen möchte, sollte die Angebote auf dem Markt intensiv vergleichen und insbesondere die Seriosität der Versorger prüfen. Ein Stromanbieter Vergleich oder Gasanbieter Vergleich sind hierbei behilflich.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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