Gasrabatt Betrug: Vorsicht vor dubiosen Angeboten

Kaum ein Wort klingt in diesen Tagen verlockender in den Ohren der Verbraucher als das Wort Gasrabatt. Das Problem: Wo vielversprechende Angebote, dort tummeln sich in aller Regel auch eine ganze Reihe Betrüger. Genau vor diesen warnt nun auch die Bundesnetzagentur und erklärt: Verbraucher sollten sich nicht von fadenscheinigen Anbietern über den Tisch ziehen lassen.

Konkret nennt die Bundesnetzagentur angebliche Angebote, die einen Gasrabatt von bis zu 15 Prozent entsprechen. Besonders kritisch: Die Webseite wirbt sogar ganz offen mit dem Logo der Bundesnetzagentur und erweckt so den Eindruck, als wäre das Angebot ein offizieller Teil davon.

Gasrabatt: Bundesnetzagentur warnt vor zwielichtigem Anbieter

Viele Verbraucher sehnen sich nach einem Gasrabatt bzw. einem günstigen Gasanbieter, mit dem im Winter zumindest ein wenig Rabatt auf den Gaspreis in Anspruch genommen werden kann. Genau das nutzen Kriminelle offenbar schamlos aus. Jedenfalls warnt die Bundesnetzagentur aktuell vor dem Angebot einer Webseite, die mit einer Anmeldung für einen angeblichen Gasrabatt wirbt. Demnach müssten sich Verbraucher nur für ein Programm anmelden und würden so 15 Prozent weniger für ihr Gas zahlen.

Besonders gemein: Die Webseite erweckt den Eindruck, als würde es sich um eine offizielle Homepage der Bundesnetzagentur handeln. Das Logo der Behörde ist vorhanden. Ebenso sind Parallelen zur echten Webseite des Angebots zu erkennen und es werden sogar korrekte Daten wie die Adresse der Bundesnetzagentur genutzt.

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Betrüger wollen Kundendaten abgreifen

Mittlerweile hat sich Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller zur Webseite geäußert und die Verbraucher davor gewarnt, diese zu nutzen. So würde die Homepage nichts mit der Bundesnetzagentur zu tun haben. Gleichzeitig würde es auch kein solches Gassparprogramm geben, für das sich Kunden einfach registrieren könnten. Ziel der Verbrecher sei es, die persönlichen Daten der deutschen Verbraucher abzugreifen. Der Host sitze in den USA, so Müller.

Der Schutz vor Angeboten wie diesen wird aus Sicht der Verbraucher also immer schwieriger. Dennoch ist oftmals anhand eines genauen Blicks erkennbar, dass es sich nicht um eine offizielle Webseite der Bundesnetzagentur handelt. Weiterführende Links sind zum Beispiel nicht gültig. Sind Verbraucher sich unsicher, sollte im Zweifel immer der jeweilige Anbieter auf einem anderen Wege kontaktiert werden. Ein Blick in unsere Verbraucherschutz News oder den Betrugsalarm kann in vielen Fällen wie diesen aber ebenfalls helfen.

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