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Über den deutschen Haushalten schwebt mit der Gasumlage seit einigen Wochen ein echtes „Damoklesschwert“. Obwohl diese reichhaltig thematisiert wird, können nicht alle Verbraucher mit der Gasumlage wirklich etwas anfangen. Der folgende Artikel klärt darüber auf, um was es sich dabei genau handelt und worauf sich die Haushalte in der Bundesrepublik einstellen müssen.
Auf den Weg gebracht wurde die Gasumlage vom Wirtschaftsministerium und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Bereits seit der Vorstellung der Idee erfährt das Ministerium starken Gegenwind. Dieser hat sich in den vergangenen Tagen sogar noch deutlich verschärft.
Eines steht fest: Die Gasumlage hat das Zeug dazu, zum Unwort des Jahres 2022 gekürt zu werden. Für Verbraucher bedeutet diese nämlich vor allem eines: Steigende Energiekosten. Die Umlageregelung wurde vom Wirtschaftsministerium von Robert Habeck auf den Weg gebracht. Der Gesetzgeber möchte damit die Gasimporteure stützen und die zusätzlichen Kosten für das Gas an die Verbraucher weitergeben.
Konkret bezieht sich die Umlage vor allem auf die Versorgung ab Oktober. Bis dahin können die Versorger im Gasanbieter Vergleich noch Gas aus alten Beständen verwenden. Nach und nach wird dann jedoch teures Gas zum aktuellen Marktpreis beschafft werden müssen. Für eine typische Beispiel-Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr müsste so eine Umlage in Höhe von rund 520 Euro bezahlen. Diese Kosten werden zusätzlich zu den eigentlichen Versorgungskosten erhoben.
Haushalte in Deutschland müssen sich also auf horrende Energiekosten einstellen. Zumindest eine kleine, gute Nachricht gibt es in den Verbraucherschutz News aber. So plant die Bundesregierung einen Ausgleich, der über die Verringerung der Mehrwertsteuer umgesetzt werden soll. Konkret soll diese von aktuell 19 Prozent auf dann nur noch sieben Prozent gesenkt werden. Die Senkung soll dabei nicht nur für die Gasumlage gelten, sondern für die gesamten Kosten des Gasverbrauchs.
Günstige Gasanbieter im Vergleich
Ob die Umlage in ihrer geplanten Form wirklich ab dem 1. Oktober greift, steht noch in den Sternen. In den vergangenen Tagen hat die Kritik an den Plänen von Habeck deutlich zugenommen. Und das nicht nur in den koalierenden Ampel-Parteien, sondern auch in der eigenen Partei der Grünen. Besonderer Kritikpunkt: Die staatliche Übernahme des Versorgers Uniper, die mit Steuergeldern finanziert wird. Breite Teile kritisieren, dass durch die Umlage alle Verbraucher doppelt zur Kasse gebeten werden würden.
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