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Was waren das für schöne Zeiten, als sich das Geld auf dem Sparkonto wie von „Zauberhand“ vermehren ließ? Diese Hochzeiten für Sparer sind aber längst abgelaufen. Heutzutage belohnen die Banken das Angesparte auf dem Girokonto nicht mehr. Und nicht nur das: Die Kunden müssen sogar Negativzinsen bezahlen. Bedeutet: Das Ersparte wird nicht mehr, sondern schrumpft nach und nach aufgrund der Minuszinsen.
Waren vor einiger Zeit ausschließlich sehr wohlhabende Verbraucher von diesem Problem betroffen, betrifft das Thema mittlerweile deutlich mehr Privatpersonen. Der Grund dafür wird schnell deutlich. Immer öfter verlangen die Banken die Negativzinsen schon ab vergleichsweise niedrigen Guthaben. Welchen Ausweg gibt es für die Sparer?
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Die Negativzinsen oder auch Minuszinsen haben sich in den vergangenen Jahren zum Unwort in den Trading- und Verbraucherschutz News entwickelt. Auch wenn viele Banken in der Regel lieber von einem Verwahrentgelt sprechen, bleiben die Auswirkungen auf die Sparer identisch. Das eigene Geld auf dem Girokonto bei der Bank wird nicht etwa mehr, sondern stetig weniger. Der Grund dafür ist die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Diese fordert von den Banken Gebühren für die Einlagen ihrer Kunden – und genau diese Gebühren werden an die Kunden weitergegeben.
Waren zunächst nur ausschließlich vermögende Sparer von den Negativzinsen betroffen, hat sich das Blatt mittlerweile kräftig gewendet. Statt ab 250.000 Euro oder 100.000 Euro Guthaben erheben viele Finanzinstitute die Gebühren bereits ab 20.000 oder 50.000 Euro. Einige wenige Ausnahmen liegen sogar noch deutlich darunter und kassieren zum Teil bereits ab 5.000 Euro oder 10.000 Euro die Negativzinsen ein.
Besonders übel: Als Alternative schlagen viele Banken den Kunden Anlagemöglichkeiten vor. Nicht selten passen diese jedoch überhaupt nicht zum jeweiligen Kunden. So werden älteren Mitbürgern oftmals Anlagemodelle über mehrere Jahrzehnte vorgeschlagen. Fragwürdig, ob diese noch effektiv genutzt werden können. Darüber hinaus sind die Alternativen nicht selten für die Verbraucher deutlich teurer als die Minuszinsen selbst. Alle Vorschläge der Banken in diese Richtung sollten deshalb gründlich geprüft werden.
Ein echter Schutz vor den Negativzinsen der Banken ist mittlerweile kaum möglich. Stetig verändern sich die Gegebenheiten auf dem Markt, so dass nur stetige Wechsel zu anderen Banken die Minuszinsen verhindern können. Wem das zu umständlich ist, bleibt in der Regel nur der Weg an die Finanzmärkte und zum Beispiel der Handel mit Aktien. Ist dieser für die eigenen Empfindungen zu risikoreich, können ETFs die Alternative sein. Diese bündeln verschiedene Aktien, so dass ein Investment mit einem geringeren Risiko als bei den Einzelaktien verbunden ist. Zusätzlich dazu sind die Gebühren für ETFs in der Regel denkbar gering, da es sich um passive Investments handelt. Weitere Anlagemöglichkeiten sind zum Beispiel Kryptowährungen bei sogenannten Krypto Brokern, Gold oder Immobilien.
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Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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