Redakteur
Loading ...
Für viele Anleger dürfte die Nachricht ein Schock gewesen sein. Die Krypto-Bank Nuri musste einen Insolvenzantrag stellen. Das Unternehmen, das 2015 unter dem Namen Bitwala gegründet wurde, leidet nach eigenen Angaben an der veränderten Gesamtlage auf dem Markt. Mit ihm mehr als 500.000 Anleger, die ein Vermögen von rund 325 Millionen Euro beim Dienst „gebunkert“ haben sollen.
Die große Frage viele Anleger: Was passiert jetzt mit dem Geld? Und wie konnte es überhaupt zur Schieflage des einst vielversprechenden Newcomers kommen?
Die besten Nuri Alternativen
Mit einem interessanten Geschäftsmodell wollte Nuri seit 2015 den Markt des Krypto-Handels revolutionieren. Das Unternehmen wurde ursprünglich unter dem Namen Bitwala gegründet und machte vor allem mit der Möglichkeit auf sich aufmerksam, sich eine feste Rendite für das Verleihen eigener Kryptowährungen zu sichern. Kunden wurden zum Teil Erträge von bis zu drei Prozent jährlich versprochen, gleichzeitig konnte direkt über das Nuri-Konto auch mit Kryptowährungen gehandelt werden. Ein interessantes Konzept, welches sieben Jahre später aber dennoch gescheitert ist.
Die Krypto-Börse musste vor wenigen Tagen Insolvenz anmelden und reichte den dafür notwendigen Antrag beim Amtsgericht ein. Wie das Unternehmen mitteilte, seien unter anderem die Nachwirkungen der Coronapandemie und die anhaltenden Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges für die finanzielle Schieflage verantwortlich. Zusätzlich seien viele Krypto-Fonds unter Druck geraten, was sich wiederum negativ auf die Aktienkurse ausgewirkt hätte. Alles in allem also eine toxische Mischung für Nuri und seine mehr als 500.000 Anleger.
Gute Nachrichten in einer schweren Stunde gibt es für die Nutzer des Angebots aber dennoch. Die Guthaben der Nuri-Kunden auf den Krypto-Wallets, in den Pot-Investments und den Bankkonten seien von der Insolvenz nicht betroffen. Das Unternehmen teilte mit, dass die Kunden auch während des Insolvenzverfahrens weiterhin vollen Zugang zu ihren Einlagen hätten und diese in vollem Umfang abheben könnten. Ohnehin werden die App und die weiteren Produkte des Unternehmens erst einmal unverändert angeboten. Wie es von Nuri heißt, soll der Schritt in die Insolvenz aber dabei helfen, ein tragfähiges Sanierungskonzept für die Zukunft zu erstellen.
Wer sich mit seinem Investment nach der Nuri Pleite nicht mehr allzu gut bei diesem Anbieter fühlt, kann natürlich auf einige Alternativen ausweichen. So bieten auch unsere Bitvavo Erfahrungen und unsere BSDEX Erfahrungen einen einfachen Zugriff auf den Krypto-Handel. Bei der BSDEX handelt es sich dabei um die offizielle Krypto-Exchange der Börse Stuttgart. Auch auf internationaler Ebene lässt sich in den Verbraucherschutz News eine Alternative finden: Coinbase. Die Plattform ist bereits seit 2012 auf dem Markt aktiv und betreut mehr als 103 Millionen verifizierte Nutzer. Neben dem klassischen Coinbase Kryptowährungen Handel ist auch der Handel mit Derivaten, NFTs und vielen weiteren Vermögenswerten möglich.
Seriöse Krypto-Börsen im Vergleich
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.