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Das Ponzi System, welches auch als Ponzi-Masche bezeichnet wird, ist eigentlich nicht neu. Allerdings ist das Thema so aktuell wie kaum zuvor, seit dem immer mehr Privatanleger den Sprung in die Finanzwelt für sich entdecken. Dort lauern eben nicht nur erfolgreiche Geschichten und Kurs-Explosionen, sondern auch eine Menge Betrüger.
Auch heute kommt das Ponzi System im Finanzbetrug regelmäßig zum Einsatz. Die gute Nachricht: Aufmerksame Anleger können sich vor diesem größtenteils schützen. Wie genau das funktioniert und worum es sich beim Ponzi System handelt, erklärt der Artikel im Folgenden.
Sicher und seriös handeln
Eigentlich ist das Ponzi System vielen Menschen ein Begriff. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass in der Finanzwelt Anleger mit genau diesem System über den Tisch gezogen werden. Benannt ist das Ponzi Schema nach dem Erfinder Charles Ponzi, einem italienischen Betrüger. Das System basiert dabei auf einem denkbar einfachen Prinzip. Investoren wird eine stabile und vor allem überdurchschnittlich hohe jährliche Rendite für ihr Investment versprochen. Das gesamte Investment wird möglichst professionell dargestellt, so dass Anleger gar nicht erst an der Seriosität und Qualität zweifeln.
Das Problem: Die investierten Gelder werden niemals wirklich investiert, sondern landen direkt in den Taschen der Betrüger. Vergleichbar ist das Ponzi System zudem mit einem Schneeballsystem. Aufrechterhalten werden kann dieses nur, wenn immer neue Investoren ihr Geld anlegen. Sollten „alte“ Anleger Gewinne sehen wollen, werden diese mit dem Geld der „neuen“ Investoren befriedigt und oftmals zu weiteren Investments getrieben. Das System funktioniert also nur solange, wie neue Anleger gefunden werden oder alte Anleger ihre Investments nicht auszahlen wollen. Letzteres ist dank der versprochenen Mega-Zinsen aber meist erst nach einer langen Zeit der Fall.
Charles Ponzi wurde am 3. März 1882 in Parma in Italien geboren. Der Italiener wanderte im Jahre 1903 mit nur rund 2,50 US-Dollar in die USA ein, lernte Englisch und entwickelte sich zu einem der größten Finanzbetrüger aller Zeiten. Ponzi versprach seinen Anlegern eine Rendite von 50 Prozent innerhalb von nur 45 Tagen und eine Verdopplung des Geldes innerhalb von 90 Tagen. Immer dann, wenn Anleger Gewinne sehen wollten, wurden diese auch ausgezahlt. So erarbeitete sich der Betrüger das Vertrauen der Anleger, die nach heutigem Wert rund 198 Millionen US-Dollar über Ponzi angelegt hatten. Im Jahr 1920 schließlich flog die Masche auf.
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Vor unseriös wirkenden Anlagen kann in den Verbraucherschutz News nur intensiv gewarnt werden. Nicht immer können Anleger jedoch auf den ersten Blick erkennen, ob eine Anlage seriös ist oder nicht. Es ist deshalb unerlässlich, sich vor der Kapitalanlage genauestens mit der jeweiligen Anlage und dem dazugehörigen Broker oder der Bank zu beschäftigen. Insbesondere geprüft werden sollten der Hintergrund des jeweiligen Anbieters, aber auch die möglichen Lizenzen von Finanzbehörden. Da die Recherche insgesamt sehr umfangreich ausfallen kann, empfehlen wir Anlegern, die sich diese Zeit sparen wollen, unseren Broker Vergleich. Alle dort genannten Anbieter können als seriös bezeichnet werden und bieten qualitativ hochwertige Anlageoptionen.
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