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Die Ratenzahlung ist verlockend. Sitzt das Geld gerade nicht so locker, ist bei vielen Online-Shops mittlerweile eine einfache Zahlung in Raten möglich. Diese kann selbst bei kleinen Beträgen zum Teil beachtlich gestreckt werden. Doch Vorsicht: Eine Ratenzahlung ist nicht immer das gute Geschäft, für das es auf den ersten Blick gehalten wird.
Verbraucher greifen für die Rückzahlungen mitsamt den Zinsen nicht nur deutlich tiefer als beim direkten Kauf in die Tasche. Selbst im direkten Vergleich mit einem klassischen Kredit kann die Ratenzahlung oftmals nur durch ein Mehr an Kosten auf sich aufmerksam machen. Wir zeigen im Folgenden, worauf Verbraucher bei einer Ratenzahlung unbedingt achten sollten.
Wohl jeder von uns kennt es. Die neue Jeans oder das neue Kleid. Wunderschön, aber leider eigentlich aktuell auch etwas zu teuer. Wie gut, dass es da die Ratenzahlung in vielen Online-Shops gibt. Egal, ob Amazon, Otto, Media Markt oder Saturn. Überall dort ist diese Zahlungsweise möglich und wird kräftig von Verbrauchern genutzt. Kein Wunder: Sitzt das Geld knapp, ist diese Zahlvariante verlockend und interessant.
In den Verbraucherschutz News und im Betrugsalarm können wir jedoch nur davor warnen, jede Ratenzahlung ohne weitere Prüfung zu akzeptieren. In vielen Fällen zahlen Verbraucher nämlich kräftig drauf. Wie eine Stichprobenauswertung von „Verivox“ ergab, werden für eine Ratenfinanzierung eines Online-Einkaufs mit 5.000 Euro Wert in vier Jahren zum Teil Zinsen von 1.600 Euro erhoben. Die Kosten bei einem günstigen Kredit bei einer Bank wären rund 1.300 Euro geringer gewesen.
Verbraucher sollten die Rechnung rund um die Ratenfinanzierung vor der Nutzung auf jeden Fall durch kalkulieren. Wie die Berechnung des Portals ergab, steigen die Kosten ansonsten schnell um mehr als 30 Prozent. Zugrunde gelegt wurden dabei die Standardkonditionen für einen Ratenkauf, die aktuell zwischen 7,69 Prozent und 15,31 Prozent Zinsen liegen.
Einzige Ausnahme: Angebote, bei denen die Zahlung der Kaufsumme zu einem späteren Zeitpunkt ohne Zinsen gezahlt werden kann. Dies ist tatsächlich recht häufig der Fall. Allerdings muss die Rückzahlung dann innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgen. Wem das nicht gelingt, droht die teurere Ratenfinanzierung. Im Zweifel sollten Verbraucher sich deshalb bemühen, die Rückzahlung fristgerecht zu leisten. Oder bei größeren Anschaffungen alternativ direkt auf einen Ratenkredit der Bank auszuweichen.
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