Redakteur
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Wer sein hart verdientes Geld sinnvoll und nachhaltig anlegen möchte, greift oft auf die Dienste eines Finanzberaters zurück. Was jedoch nur wenige Menschen wissen: In Deutschland ist dieser Markt staatlich kaum reguliert und wird folglich auch nicht intensiv überwacht. Das öffnet die Tür für zahlreiche unseriöse Angebote.
Im Folgenden erfahren Verbraucher, an welchen Fakten die dubiosen und unseriösen Finanzberater in der Regel zu erkennen sind. Und wir gehen der Frage nach, ob die Dienste eines solchen Beraters in der heutigen Zeit überhaupt notwendig sind.
Es ist ein Beruf, der erst einmal nach einem schlauen Menschen klingt. Der Finanzberater verfügt offensichtlich über das, was vielen Verbrauchern fehlt. Ein fundiertes Wissen über Finanzen und Online Trading und folglich das richtige Gespür dafür, in welche Anlagen das eigene Geld investiert werden sollte. Doch Vorsicht: Allzu oft geht es den Finanzberatern weniger um das Wohl der Kunden. Als viel mehr darum, die Produkte mit der höchsten Provision an den Mann oder die Frau zu bringen.
Das Problem: Der Gesetzgeber geht in diesem Bereich nicht wirklich streng gegen unseriöse Unternehmen vor. Diese ausfindig zu machen, ist jedoch auch nicht ganz leicht. Immerhin kann sich jeder als Finanzberater bezeichnen, der einen Sachkundenachweis vorlegen kann und eine Versicherung für den Schutz bei Vermögensschäden abschließt.
Unser Tipp in den Trading- und Verbraucherschutz News: Bevor Sie bei einem Finanzberater etwas unterschreiben, sollten Sie sich entsprechende Nachweise und Informationen zur bisherigen Tätigkeit vorlegen lassen. Überprüfen können Sie zum Beispiel, ob der Berater im Register der BaFin oder örtlichen IHK eingetragen ist. Ebenfalls hinterfragen sollten Verbraucher zudem, wie genau die erste Kontaktaufnahme zustande gekommen ist.
Unseriöse Unternehmen gehen meist aktiv auf die Menschen zu und klingeln nicht selten unverhofft am Telefon oder der Haustür. Auch auf den sozialen Medien kann eine solche Kontaktaufnahme schnell erfolgen. Werden dann auch noch unrealistische Traumrenditen versprochen, sollten die Alarmglocken aller Verbraucher schrillen. Kein realistischer Finanzberater wird es sich zutrauen, genaue Zusagen über mögliche Kursentwicklungen oder Renditen zu treffen.
Nicht wenige Verbraucher stellen sich heutzutage die Frage, ob die Dienste eines Finanzberaters überhaupt noch erforderlich sind. In der Tat ein nicht ganz unwichtiger Punkt. Selbst Privatpersonen haben mittlerweile problemlos Zugriff auf eine Vielzahl von Informationen, mit denen der Finanzmarkt durchschaut werden kann. Diese stehen in großer Anzahl kostenlos im Internet zur Verfügung. Und nicht nur das. Dank verschiedener Online Broker und Online Banken können alle Privatanleger ihre Geldanlage mittlerweile recht mühelos und bequem abwickeln. War ein Finanzberater also vor rund zehn bis 20 Jahren noch für viele Menschen interessant, lässt die Relevanz dieser Beratung mittlerweile auf privater Ebene spürbar nach.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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