
Sie klingen freundlich, emotional oder dramatisch: Die Nachrichten, die Kriminelle mittels SMS Betrug an ihre Opfer schicken, sind nicht immer als solche leicht zu enttarnen. Die Masche dahinter ist dafür umso perfider und kostet jedes Jahr zahlreiche Deutsche viel Geld.
Unser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie einen SMS Betrug vergleichsweise schnell aufdecken können und wie der effektivste Schutz aussieht.
Immer öfter werden in Deutschland Menschen mit betrügerischen Kurznachrichten belästigt. In der Regel wenden sich die Kriminellen mit Hilfesuchenden Botschaften an unbekannte Nummern. So benötigt zum Beispiel der Enkel dringend Geld für die Rückzahlung eines Kredits oder die Tochter muss als Schuldige für einen Autounfall bezahlen.
In aller Regel beginnen die Nachrichten zunächst harmlos. So werden die potenziellen Opfer per SMS dazu aufgefordert, sich an die vermeintlich neue Nummer des Bekannten via WhatsApp zu wenden. Wer diesen Schritt geht, steht mit einem Fuß bereits in der Betrugsalarm Falle.
Über den Nachrichten-Dienst kommt dann der „wahre Plan“ der Betrüger ans Tageslicht. Die Opfer sollen um ihr Geld gebracht werden und bekommen eine Nachricht mit der Zahlungsaufforderung und einer dazugehörigen Kontonummer.
Wie die Betrüger an die eigene Handynummer gelangen, ist nicht nachvollziehbar. In der Regel stammen diese aus erbeuteten Datensätzen oder wurden bei der Eingabe auf fragwürdigen Seiten übernommen. Ein effektives Mittel, seine eigene Nummer aus diesem Verteilerkreis zu entfernen, gibt es nicht.
Eine probate Lösung ist jedoch, zunächst mit dem vermeintlichen Verwandten zu sprechen. Diesen sollten Sie über die Ihnen bisher bekannte Nummer kontaktieren, falls das persönliche Gespräch nicht möglich ist. Greifen Sie auf keinen Fall auf die Nummer zurück, die Ihnen via SMS zugeschickt wurde.
Darüber hinaus können Sie viele der betrügerischen Nachrichten anhand offensichtlicher Schreibfehler erkennen. Oftmals sitzen die Kriminellen im Ausland und nutzen einfache Übersetzungsdienste. Eine falsche Grammatik ist somit oft die Folge. Weitere Meldungen haben wir in den Verbraucherschutz Nachrichten zusammengestellt.
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