Medizinischer Berater
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Die Potenzpille Viagra kam am 1. April 1998 in den USA auf den Markt und schrieb Geschichte. Kurz danach war die blaue Pille auch in Deutschland erhältlich – jedoch nur auf Rezept. Nun wird diskutiert, ob nach 25 Jahren die Rezeptpflicht erlöschen soll. Experten zählen die Vor- und Nachteile dieses Unterfangens auf.
Ganz klar bringt der rezeptfreie Verkauf von Viagra Vorteile mit sich. Hierbei geht es ganz klar um den Wirkstoff Sildenafil, welcher in Potenzmitteln enthalten ist und für die positiven Eigenschaften bei Erektionsstörungen verantwortlich ist.
Welche Vorteile der freie Verkauf des Medikaments hat, verraten wir in diesem Teil unseres Ratgebers.
Der Gang zum Arzt ist für viele Männer eher unangenehm. Um das Potenzmittel zu erwerben, ist dieser jedoch nicht zwingend nötig. Denn heutzutage ist das Rezept online beantragen unkompliziert möglich.
Das Internet bietet viele Optionen, um an Viagra und vergleichbare Medikamente zu kommen. Was wirklich in den Produkten enthalten ist, ist häufig nicht so klar. Es wurden 22 Medikamente untersucht, doch nur in den wenigsten Mitteln befand sich das, was drin sein sollte.
Einige Produkte waren sogar vierfach so hoch dosiert, was bei regelmäßiger Einnahme zu schweren gesundheitlichen Folgen führen kann. Vor allem Herzschäden sind bei falscher Dosierungen vorprogrammiert.
Auch Verunreinigungen mit Schwermetallen konnten bei Medikamenten aus dem Internet festgestellt werden. Nicht verifizierte Quellen bieten bedenkliche Produkte an, die häufig mehr schaden als helfen. Aber auch Placebos sind keine Seltenheit.
Neben Medikamenten mit falscher Dosierung und leeren Versprechen werden auch Fälschungen beseitigt. Verbraucher haben bei der Aufhebung der Rezeptpflicht die Möglichkeit, die Potenzmittel auf seriösen Seiten zu bestellen. Hierbei ist kein unangenehmes Gespräch mit Hausärzten und Apothekern mehr notwendig.
Wer unter Potenzstörungen leidet, möchte dieses Problem so schnell wie möglich lösen. Doch um an Viagra und Co. zu kommen, muss zunächst der Hausarzt aufgesucht und ein Rezept ausgestellt werden.
Wenn der Wirkstoff Sildenafil frei verkäuflich in Apotheken erhältlich ist, werden die Prozesse erheblich vereinfacht. Hier können Apotheker noch einmal genau über die notwendige Dosierung sowie über mögliche Wechselwirkungen aufklären.
Die Vorteile sprechen ganz klar für die Aufhebung der Rezeptpflicht und für Viagra rezeptfrei online kaufen. Dennoch sollten die folgenden Nachteile nicht außer Acht gelassen werden, denn der Wirkstoff Sildenafil bringt erhebliche gesundheitliche Folgen bei Missbrauch oder falscher Dosierung mit sich.
Erektionsstörungen sind für Männer sowie Frauen sehr unangenehm. Doch nicht immer haben sie mit einem voranschreitenden Alter oder mit Stress zu tun. Probleme mit der Potenz können genauso Vorbote von Schlaganfällen und Herzinfarkten sein.
Wenn die Rezeptpflicht erlischt, lassen immer weniger Männer die Ursachen der Erektionsstörungen untersuchen. Schlaganfälle oder Herzinfarkte könnten bis zu acht Jahre vorher festgestellt und dementsprechend vorgebeugt werden. Dies würde häufig entfallen, da Männer ihre Medikamente ohne ärztliche Untersuchung erwerben und via Selbstmedikation behandeln.
Bleibt die Grunderkrankung, welche für die Erektionsprobleme verantwortlich ist, unbehandelt, so kann es zur Verschlimmerung der Potenzstörung kommen. Hierfür können viele Faktoren verantwortlich sein, unter anderem die Schädigung der Nerven, Blutgefäße, die zum Penis führen oder auch die Infrastruktur des Glieds.
Wissenswert: Um die Ursachen für die Erektionsstörung herauszufinden, bedarf es circa drei Stunden. Es dauert jedoch häufig mehrere Jahre, bis Männer den Weg zum Arzt antreten. Hier ist die Möglichkeit zur Heilung oft bereits erloschen.
Wer Sildenafil ohne vorherige ärztliche Aufklärung einnimmt, muss unter Umständen mit schwerwiegenden Folgen rechnen. Wenn Patienten bereits Herzmedikamente einnehmen, dann kann es zu fatalen Schäden kommen. Herzmedikamente mit Nitraten können in Kombination mit dem Wirkstoff Sildenafil sogar zum Tode führen, dem sogenannten hypotonen Schock.
Menschen mit schweren Herzkreislauferkrankungen oder starken Leberfunktionsstörungen sollten lieber auf das Medikament verzichten. Liegt ein Schlaganfall oder Herzinfarkt weniger als sechs Monate zurück, dann sollte auch hier auf Potenzmittel dieser Art verzichtet werden.
Wer Medikamente mit Nitraten, Notfallmedikamente bei Angina pectoris oder andere blutdrucksenkende Substanzen einnimmt, sollte ebenfalls den Wirkstoff Sildenafil meiden.
Wichtig ist es, die Einnahme von Potenzmitteln grundsätzlich mit dem behandelnden Hausarzt abzuklären. Hier spielt auch die Dosierung eine entscheidende Rolle, die im Nachgespräch gegebenenfalls angepasst werden muss.
Bei schweren Nierenfunktionsstörungen, Blutgerinnungsstörungen sowie einige Peniserkrankungen sowie -fehlbildungen darf der Wirkstoff Sildenafil nur eingeschränkt eingenommen werden.
Gerade bei Jugendlichen sind Potenzmittel ein spannendes Thema. Immer wieder stellen Jugendserien wie American Pie das Medikament zur Schau. Gerade junge Männer, die mit ihrer Sexualität experimentieren, könnten Gefallen an Produkten mit Sildenafil finden. Eine falsche Dosierung bringt jedoch fatale Folgen mit sich, vor allem auf lange Sicht gesehen.
Sildenafil ist für Menschen mit Erektionsstörungen ein wahrer Segen. Doch der Wirkstoff bringt auch einige Nebenwirkungen mit sich. Hierzu gehören primär Magen- sowie Kopfschmerzen. Aber auch eine verstopfte Nase, Gesichtsrötungen und Sehstörungen können mit dem Medikament einhergehen.
Die Konzentration von Guanosinmonophosphat in den Körperzellen wird erhöht, wodurch sich die Gefäße erweitern. Der Schwellkörper entspannt sich und Blut kann einströmen. Männer mit Erektionsstörungen bekommen nach der Einnahme von Sildenafil eine Erektion, da die Gefäße erweitert werden und ausreichend Blut in den Schwellkörper einströmen kann.
Die Funktionsweise des Wirkstoffs wurde eher zufällig entdeckt. Ursprünglich war der Wirkstoff sogar für Patienten mit Herzproblemen vorgesehen.
Der Sachverständigenausschuss des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte befasst sich mit der Frage der Aufhebung der Verschreibungspflicht und wird damit vor eine schwierige Aufgabe gestellt.
Eins ist jedoch klar: Potenzprobleme sollten stets mit dem Hausarzt abgeklärt werden, denn sie können Indizien für andere Erkrankungen sein.
Auch die richtige Dosierung des Wirkstoffs Sildenafil, welcher unter anderem in Viagra enthalten ist, spielt eine wesentliche Rolle – auch wenn die Medikamente online erworben werden, oder gerade dann.
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