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Nicht wenige Menschen schauen in diesen Tagen überrascht in den Briefkasten. Dort findet sich ein Informations-Flyer vom Zensus 2022. Die gute Nachricht: Es handelt sich dabei um einen seriösen Flyer und ein behördlich angestoßenes Projekt. Gleichzeitig sind die Empfänger dazu verpflichtet, am Zensus 2022 mitzuwirken. Was genau dieser für einen Sinn hat und was Verbraucher tun müssen, erklärt der Ratgeber im Folgenden.
Vergleichbar ist der sogenannte Zensus mit einer Volkszählung. Während bei einer solchen Zählung jedoch Klassischerweise nur die Anzahl der Menschen in einem Land ermittelt wird, geht der Zensus noch etwas weiter. Dieser soll auch aufzeigen, wie genau die Menschen in dem jeweiligen Land leben und arbeiten. Die Basis für den Zensus 2022 bildet dabei das Zensusgesetz 2022 (ZensG 2022).
In Deutschland werden für den Zensus 2022 in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte August stichprobenartig Fragerunden in Haushalten durchgeführt. Mit Hilfe der Informationen werden auf politischer Ebene wichtige und oftmals weitreichende Entscheidungen getroffen. Etwa darüber, wie Wahlkreise eingeteilt werden müssen oder wie Steuermittel am besten verteilt werden sollten. In diesem Jahr wird der Zensus übrigens als sogenannter „registergestützter Zensus“ durchgeführt. Bedeutet: Es werden zuerst die Daten ausgewertet, die bereits in Registern vorhanden sind. Zusätzlich werden weitere, noch nicht erfasste, Informationen erhoben.
Bei diesen Informationen handelt es sich um ganz verschiedene Daten. So erfasst der Zensus unter anderem das Geschlecht und Alter, den Beruf und die Bildungsabschlüsse und die Zusammensetzung des jeweiligen Haushalts. Gut zu wissen ist dabei, dass alle personenbezogenen Daten gelöscht werden. Diese sind lediglich dafür da, um eine doppelte Teilnahme zu vermeiden. Übrig bleiben anschließend die Daten, die für den Zensus wirklich relevant sind – und zwar in anonymer Form. Somit schlägt der Betrugsalarm in diesem Fall nicht aus.
Teilnehmen können die Verbraucher am Zensus 2022 auf zwei verschiedenen Wegen. Zum einen über die Befragung der Haushalte. Hierfür vereinbaren sogenannte Interviewer einen Termin mit den Verbrauchern und befragen diese persönlich. Alternativ dazu kann eine Gebäude- und Wohnungszählung durchgeführt werden. In diesem Fall landet der Fragebogen per Post im Briefkasten und kann beantwortet werden.
Tatsächlich ist die Teilnahme am Zensus 2022 verpflichtend und kann nicht umgangen werden. Wer ausgewählt wurde, muss die geforderten Informationen liefern. Sollten sich Verbraucher weigern, droht ein Bußgeld. Wie hoch dieses genau ausfällt, variiert von Bundesland zu Bundesland. Generell sind aber Bußgelder von bis zu 5.000 Euro zulässig. Wir können in den Verbraucherschutz Nachrichten also nur dringend davon abraten, die Teilnahme zu verweigern.
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