Medizinischer Berater
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Das bisher gängigste Verhütungsmittel unter Frauen ist die Antibabypille. Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Pille Belara und gibt grundlegend Auskunft über deren Einnahme, Wirkung sowie Nebenwirkungen und Erfahrungswerte. Informieren Sie sich hier außerdem, wie Sie das rezeptpflichtige Medikament online erwerben können.
Die Belara-Pille ist ein hormonales Empfängnisverhütungsmittel (s. auch Antibabypille online bestellen: Online Rezept vom Arzt). Es ist ein sogenanntes Einphasenpräparat oder auch Mikropille, welche zwei Hormone in gleicher Menge enthält. Das sind pro Tablette 0,03 mg Ethinylestradiol, ein Östrogen, sowie 2,0 mg Chlormadinonacetat, ein Gestagen.
Des Weiteren enthält sie u. A. Maisstärke und Laktose-Monohydrat. Ein Pillenstreifen beinhaltet 21 Antibabypillen zur täglichen Einnahme. Sie erhalten Belara in verschiedenen Verpackungsgrößen. Grundsätzlich wird die Pille zur Schwangerschaftsverhütung verschrieben, kann aber in manchen Fällen auch bei Menstruationsbeschwerden sowie Endometriose förderlich sein.
Wie bei jedem hormonellen Präparat muss sich der Körper erst einmal an die Umstellung gewöhnen. Das heißt, dass die Belara-Pille frühestens nach dem ersten Zyklus vollständig wirkt. Bis dahin sollten Sie präventiv unbedingt weiter Verhütungsmittel wie beispielsweise ein Kondom verwenden.
Im Grunde verhindern die Hormone in dieser Pille den Eisprung. Das Chlormadinonacetat hemmt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut sowie den Transport der Spermien.
Ethinylestradiol im Gegenzug hemmt die Eireifung im Eierstock und die Bildung von Hormonen, die normalerweise einen Eisprung auslösen würden. Trotz niedriger Dosierung gelten besonders hormonelle Präparate wie die Antibabypille als ausgesprochen sicher.
Als Beurteilungsmaß für die Sicherheit von Verhütungsmitteln dient Ihnen der Pearl-Index. Dieser liegt bei Antibabypillen ohne die Einnahme von zusätzlichen Medikamenten und bei voller Gesundheit bei ungefähr 0,15. Trotzdem kann sie nur effektiv wirken, wenn die Pille regelmäßig und entsprechend der Einnahmeanweisung eingenommen wird.
Bitte beachten Sie, dass die Wirkung der Pille vor allem bei Durchfall, Erbrechen und durch die Einnahme von Antibiotika eingeschränkt ist. In diesem Fall sollte auf zusätzliche Verhütungsmittel zurückgegriffen werden.
Die Belara-Pille ist nach Anweisung des Arztes und der Packungsbeilage einzunehmen. Der Zeitpunkt der Ersteinnahme sollte individuell auf Sie abgestimmt sein. Um einen Wirkstoffüberschuss zu vermeiden, beträgt der Einnahmeabstand zwischen zwei Pillen optimalerweise 24 Stunden.
Grundsätzlich ist die Pille unabhängig von Mahlzeiten täglich zur gleichen Uhrzeit zu sich zu nehmen. Nach 21 Tagen folgt eine siebentägige Pause, in der die Menstruation einsetzt. Beginnen Sie am 8. Tag erneut mit der Einnahme, unabhängig davon ob die Menstruation bereits vorbei ist oder nicht.
Der Verhütungsschutz ist in der Pause gewährleistet. Sie können Belara zu jeder Tageszeit einnehmen, der Hersteller empfiehlt eher abends. Wählen Sie eine Uhrzeit, an die Sie sich gut erinnern. Eine ungleichmäßige und verspätete Einnahme kann die Wirkung vermindern. Eine Erinnerungshilfe sind auf die Packung gedruckten Wochentage.
Sollten Sie die Einnahme von Belara einmal vergessen aber innerhalb von 12 Stunden nachgeholt haben, können Sie mit der Einnahme wie gewohnt weitermachen. Bei einem längeren Zeitraum müssen Sie unbedingt vorsorglich eine weitere Verhütungsmethode für die nächsten sieben Tage anwenden.
Wenn die angebrochene Packung innerhalb dieser sieben Tage ausläuft, machen Sie mit der nächsten Packung direkt im Anschluss weiter Quasi ohne die übliche Einnahmepause, denn damit verringert sich das Risiko einer Schwangerschaft.
Abgesehen von der regulären Einnahme mit siebentägiger Pause ist es möglich, manche Antibabypillen “durchzunehmen”. Das heißt, auf eine Pillenpause wird verzichtet. Auch Belara ist dafür geeignet. Laut Gynäkologen ist ein Langzeitzyklus grundsätzlich unbedenklich. Vor allem bei Frauen mit Endometriose und Menstruationsbeschwerden kann dieser von Vorteil sein und Beschwerden lindern.
Wenn Sie diese Methode in Betracht ziehen, können Sie die Belara-Pille höchstens drei Monate am Stück durchnehmen, danach eine Pause von sieben Tagen einlegen und dann erneut drei Monate durchnehmen. Eine vorherige Absprache mit Ihrem Frauenarzt sollten Sie berücksichtigen.
Mit der Mikropille gehen auch eine ganze Reihe Nebenwirkungen einher. Diese sind auf der Packungsbeilage nachzulesen. Sehr häufige Nebenwirkungen der Belara-Pille sind Übelkeit, verstärkte Menstruationsschmerzen und Scheidenausfluss sowie Kopf- oder Brustschmerzen. Außerdem können Stimmungsschwankungen, Depression, Gewichtszunahme, Blutdruckanstieg oder Migräne auftreten.
Gelegentlich kann es zu Bauchschmerzen, Haarausfall, pilzbedingten Scheideninfektionen oder allergischer Hautreaktionen kommen. Selten treten Hörsturz, venöse Thrombose, Kreislaufzusammenbrüche, PMS oder eine vermehrte Körperbehaarung vor.
Weniger als eine von 10.000 Frauen leidet unter einer Entzündung des Unterhautfettgewebes (Erythema Nodosum). Kontaktieren Sie bei jeglichen auftretenden Nebenwirkungen umgehend Ihren Frauenarzt. Dieser entscheidet fachmännisch über weitere Schritte bezüglich der Einnahme.
Vor der Einnahme von Belara sollten Sie mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamente mit Ihrem Gynäkologen besprechen. Dafür braucht dieser einen umfassenden Überblick über alle eingenommene Medikamente, vor allem blutdrucksenkende oder -erhöhende, sowie Allergien und Unverträglichkeiten.
Besonders bei einer Herz- und Lungenerkrankung oder einer Laktoseunverträglichkeit aufgrund des enthaltenen Laktose-Monohydrats sollte über eine Alternative gesprochen werden. Das Risiko eines Herzinfarkts, einer Lungenembolie oder eines Schlaganfalls ist für Raucherinnen besonders erhöht.
Bei einer Unverträglichkeit mit Belara aufgrund von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind besonders bei Frauen, welche grundsätzlich mit Menstruationsschwierigkeiten zu kämpfen haben, verstärkte Regelschmerzen möglich.
Die Einnahme der Belara-Pille ist abgesehen von einer Laktoseintoleranz nicht möglich, wenn Sie beispielsweise noch ungeklärte Störungen im Intimbereich haben wie unregelmäßige Menstruation, Tumore oder Blutungen.
Ebenfalls abzuraten ist bei erhöhtem Risiko von Herzinfarkten oder Schlaganfällen, Blutgerinnungsstörungen sowie bei Entzündungen in der Bauchspeicheldrüse. Besonders als Raucherin sind Sie einer erhöhten Gefahr von Thrombosen und Krampfadern in der Lunge, den Beinen und im Herzen ausgesetzt.
Des Weiteren sollte bei Multipler Sklerose, Lupus sowie eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion eine Alternativlösung gesucht werden. Selbiges gilt für Frauen, die das 35. Lebensjahr erreicht haben. Bei Venenentzündungen, Migräne, Depression, Epilepsie oder Fettsucht und Adipositas darf die Antibabypille nur nach ausführlicher Untersuchung durch Ihren Frauenarzt verschrieben werden.
Erfahrungswerte im Zusammenhang mit Antibabypillen fallen häufig sehr unterschiedlich aus. Verlässliche Aussagen kann man nach ca. zwei bis drei Monaten erstmals treffen. Mit Belara hatten die Anwenderinnen bezüglich der Wirksamkeit bisher keine Probleme, sie gewährt also einen zuverlässigen Schutz.
Preislich liegt sie eher im Mittelfeld, es gibt durchaus günstigere Antibabypillen auf dem Markt. Nun zur Verträglichkeit: Hier machten Frauen gemischte Erfahrungen. Einige berichten von einer Verbesserung der Haut und Haare, andere eine Verschlechterung.
Eine Gewichtszunahme durch Wassereinlagerungen als eine klassische Nebenwirkung der Mikropille betraf ca. ein Drittel der Frauen. Wichtig: jede Frau reagiert anders auf die Pille. Deshalb sollten Sie unbedingt vorher mit Ihrem Gynäkologen eine passende Antibabypille wählen.
Einige Nebenwirkungen werden oftmals von Frauen nicht angemerkt, weshalb die Liste überschaubar ist. Abgesehen von einer unerwünschten Gewichtszunahme führte Belara zum einen zu einem Libidoverlust bei über 20 Prozent der Frauen. Zum anderen waren fast genauso viele Frauen von Stimmungsschwankungen betroffen und ca. 12 Prozent hatten mit Übelkeit und Brechreiz zu kämpfen.
Eine anscheinend häufig auftretende Nebenwirkung bei fast einem Viertel der Frauen sind Kopfschmerzen, von mittleren über starken Kopfschmerzen bis hin zu Migräne. Insgesamt ist die Belara-Pille bezüglich der potenziellen Nebenwirkungen und deren Auswirkungen vergleichbar mit anderen bekannten Antibabypillen.
Wie üblich liefert der Beipackzettel grundlegend Wichtiges. Abgesehen von Informationen über die Inhaltsstoffe, den Anwendungsbereich der Belara-Pille sowie deren Aufbewahrung, finden Sie eine detaillierte Erklärung über die Einnahmevoraussetzungen: Einnahmeverbot, Auswirkungen auf Krankheiten, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten etc.
Ebenfalls besonders ausführlich geschildert sind die Einnahmeanweisungen einschließlich Pausen und Abbruch, sowie mögliche Nebenwirkungen und Gegenanzeigen.
Lesen Sie das Begleitschreiben trotz der Länge unbedingt aufmerksam, da es alle essentiellen Informationen enthält. Bei aufkommenden Fragen und Unsicherheiten können Sie jederzeit Ihren Frauenarzt um Rat bitten.
In Deutschland ergibt sich der Preis je nach Verpackungsgröße. Sie haben aktuell vier verschiedene Wahlmöglichkeiten:
Die günstigste Variante ist hier die Halbjahrespackung. Sie können Belara entweder in Ihrer lokalen Apotheke kaufen oder auch ganz einfach und häufig auch preisgünstiger über eine Online-Apotheke. Dort können Sie das Rezept Ihres Arztes einlösen oder aber ein Rezept sowie die Pille über eine Online-Arztpraxis erwerben.
Da die Mikropille Hormone enthält, welche Auswirkungen auf den ganzen Körper haben, ist es ein verschreibungs- und rezeptpflichtiges Medikament. Die Rezeptpflicht für hormonbeinhaltende Präparate ist vom Gesetzgeber festgelegt.
Somit ist Belara in Deutschland nur durch ein Rezept von einem Arzt zu erwerben. Dieser hat die Pflicht, Sie im Rahmen einer Voruntersuchung auf Ihre Gesundheit zu untersuchen und eine potenzielle Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe auszuschließen.
Bei hormonellen Verhütungsmitteln muss Ihr Frauenarzt Sie zudem regelmäßig im sechsmonatigen Turnus kontrollieren, z. B. ob aufgrund der Einnahme der Antibabypille Probleme oder eine Veränderung der Gebärmutter aufgetreten sind.
Antibabypille mit Online Rezept bestellen:
Nach einer Vereinbarung des europäischen Binnenmarktes ist es Ihnen möglich, Fernbehandlungen oder Onlinerezepte über zertifizierte Onlinekliniken und -apotheken innerhalb der EU legal zu erhalten.
Nachdem Sie Belara angefordert haben, müssen Sie lediglich einen Fragebogen bezüglich Ihrer Gesundheit ausfüllen. Dieser wird von einem registrierten Arzt überprüft, welcher bei Geeignetheit ein Rezept ausstellt und Belara zu Ihnen nach Hause schickt.
Grundsätzlich brauchen Sie für Belara immer ein Rezept. Sollte Ihr Gynakologe keines ausgestellt haben, überprüft ein Facharzt der Onlineklinik Ihre Anfrage und stellt ein notwendiges Rezept aus.
Ja, denn zertifizierte Onlinekliniken arbeiten ausschließlich mit registrierten Ärzte und zugelassenen Medikamenten.
Sie können mühelos via Kredit- und Debitkarte bezahlen. Einige Online-Kliniken ermöglichen außerdem eine Bezahlung über PayPal, Klarna oder per Überweisung.
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