Medizinischer Berater
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Obwohl bewiesen ist, dass Rauchen verantwortlich für gesundheitliche Schäden ist und sogar eine Todesursache sein kann, greifen in Deutschland immer noch 12 Millionen Menschen zur Zigarette. Mehr als 80 Prozent der rauchenden Frauen und Männer haben bereits versucht, auf eigene Faust mit dem Rauchen aufzuhören. Doch diese Sucht zu überwinden ist leichter gesagt als getan.
Neben Nikotinpflastern, Kaugummis, E-Zigaretten oder natürlichen Mitteln gibt es auch Medikamente zur Raucherentwöhnung. Diese sollen dem Raucher helfen, mit dem Rauchen aufzuhören und die Lust auf Zigaretten minimieren.
Zyban ist ein Beispielmedikament, das zur Raucherentwöhnung in Deutschland zugelassen ist. Es hat die Fähigkeit verschiedene Botenstoffe im Gehirn zu beeinflussen und kann so die Nikotinsucht reduzieren.
Das rezeptpflichtige Medikament Zyban vom Hersteller GlaxoSmithKline enthält den wichtigen Wirkstoff Bupropion und wurde ursprünglich als Antidepressivum und zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Seit einigen Jahren hilft es allerdings auch nikotinabhängigen Patienten bei der Raucherentwöhnung.
Der Wirkstoff Bupropion gehört zur Wirkstoffklasse der Amphetamine, Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer und ähnelt den Wirkstoffen Amfepramon und Cathinon.
Jeder Mensch besitzt Botenstoffe im Gehirn, sogenannte Neurotransmitter, die dafür verantwortlich sind, dass wir uns ausgeglichen fühlen und angemessen auf verschiedene Situationen unserer Umwelt reagieren. Diese Neurotransmitter fungieren als Nachrichtenboten und haben die Aufgabe, zwischen unseren Nervenzellen Signale zu übertragen.
Durch einen elektrischen Impuls im Gehirn kann eine Nervenzelle über Neurotransmitter einen Kontakt zur nächsten Nervenzelle herstellen. Die Neurotransmitter werden dabei in einen winzigen Spalt, genannt Synapse, ausgeschüttet und wandern dann zur Nachbarzelle.
Dort angekommen docken die Neurotransmitter an passenden Rezeptoren an und lösen einen weiteren elektrischen Impuls aus. Das Signal wird weiter übertragen und die erste Nervenzelle nimmt die Neurotransmitter wieder auf und die Kommunikation zwischen den Zellen ist beendet.
Bei Depressionen herrscht im Gehirn ein Mangel an den Botenstoffen wie Dopamin und Noradrenalin, die positive Gefühle auslösen. Mit der Einnahme von Zyban kann die Wirkung der wenigen vorhandenen Botenstoffe zwischen den Zellen verstärkt werden, da der Wirkstoff Bupropion die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin in die Ursprungszelle hemmt. So kann sich die Wirkung beider Botenstoffe länger entfalten und die depressiven Symptome werden gelindert.
Außerdem kann Bupropion zwischen den Nervenzellen als Hemmstoff an den Nikotinrezeptoren wirken. Allerdings ist hier der genaue Wirkungsmechanismus noch nicht abschließend geklärt. Fakt ist, dass im Gehirn die Lust auf das Rauchen reduziert wird.
Die Therapie mit Zyban beginnt bereits, wenn der Patient noch raucht und dauert in der Regel zwischen sieben und neun Wochen. Nach zwei Wochen wird dann ein Termin festgelegt, an dem der Patient das Rauchen aufhört. In den ersten sechs Tagen der Therapie werden pro Tag 150 mh Zyban eingenommen.
Am siebten Tag wird die Dosis auf zweimal 150 mg pro Tag erhöht, wobei zwischen der Einnahmen mindestens acht Stunden liegen sollten. Die Einnahme von Zyban kann unabhängig von den Mahlzeiten geschehen.
Es dürfen nie mehr als 300 mg pro Tag verabreicht werden, bei älteren Patienten liegt die maximale Dosis bei bereits 150 mg pro Tag. Die Einnahme direkt vor dem Schlafengehen sollte vermieden werden, da Schlafstörungen auftreten können.
Außerdem soll die Einnahme zusammen mit Alkohol vermieden werden, da Zyban dann schlechter vertragen wird und zu stärkeren Nebenwirkungen führen kann.
Zyban wird als Tablette über den Mund oral eingenommen. Die Tabletten sollten nicht geteilt, zerkleinert oder zerkaut werden, da sonst die Wirkung beeinflusst wird und Nebenwirkungen auftreten können.
Nach der Einnahme werden dann über den Darm 87 Prozent des Wirkstoffes Bupropion aufgenommen und über die Blutbahn im Körper verteilt. Nach zwei bis drei Stunden ist die höchste Konzentration im Blut erreicht. Der Wirkstoff wird wieder von der Leber abgebaut und über das Urin ausgeschieden.
Sollte eine Behandlung nach sieben bis neun Wochen keinen Erfolg zeigen, sollte die Therapie mit Zyban eingestellt werden.
Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Einnahme von Zyban Nebenwirkungen auftreten. Folgende Nebenwirkungen können mit unterschiedlicher Häufigkeit vorkommen:
Sehr häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sollten Sie durch die Einnahme von Zyban Verhaltensveränderungen oder eine depressive Stimmungslage bemerken, brechen Sie die Behandlung ab und klären Sie das weitere Vorgehen dringend mit einem nächstgelegenen Arzt ab.
Bei der Einnahme von Zyban in Kombination mit anderen Medikamenten kann es zu Wechselwirkungen kommen. Bei vielen Wirkstoffen sollten Sie aufpassen, da diese mögliche Nebenwirkungen von Zyban verstärken können.
Zyban darf nicht zusammen mit folgenden Medikamenten eingenommen werden:
Erhöhter Blutspiegel bei Einnahme von Zyban und Kombination mit:
Mit Einnahme von Zyban müssen folgende Medikamente Dosen reduziert werden:
Mit Einnahme von Zyban müssen folgende Medikamente Dosen verstärkt werden:
Übelkeit und Erbrechen bei der Einnahme von Zyban in Kombination mit:
Auch bei den Wechselwirkungen gilt: Sprechen Sie vor der Einnahme von Zyban alle anderen Medikamente bei Ihrem Arzt an, die Sie sonst noch einnehmen und beachten Sie die Auswirkungen.
In bestimmten Fällen sollte nur eine stark beschränkte Einnahme von Zyban geschehen oder auch komplett auf die Einnahme von Zyban verzichtet werden.
Kompletter Verzicht auf Zyban bei folgenden Fällen:
Stark eingeschränkte Einnahme von Zyban bei folgenden Fällen:
Neben den Verzicht- und Einschränkungsregelungen gelten für die Einnahme von Zyban auch einige zusätzliche Warnhinweise für Patienten.
Warnhinweise bei der Einnahme von Zyban:
Beachten Sie vor der Einnahme von Zyban die Warnhinweise und wenden Sie sich bei Fragen oder Unklarheiten an Ihren verantwortlichen Arzt.
Zu dem Medikament Zyban gibt es bereits zahlreiche Studien und Forschungen. Die meisten Studien wurden von Wissenschaftlern der Cochrane Collaboration und dem amerikanische Agency for Healthcare Research and Quality durchgeführt und ausgewertet.
Das Ergebnis aller Auswertungen zeigt, dass ungefähr 6 von 100 Personen, die Zyban in Form einer Raucherentwöhnungstherapie eingenommen haben, erfolgreich mit dem Rauchen aufhören konnten. Allerdings wurde in einer anderen Studie Zyban mit dem Medikament Champix verglichen und das Ergebnis war, dass etwa 12 von 100 Personen erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört haben.
Bei Umfragen und Erfahrungsberichten berichten Patienten über eine sehr gute Wirksamkeit (92 %), eine gute Verträglichkeit (78 %) und eine einfache Anwendung (96 %). Das Verlangen nach einer Zigarette und die Lust am Rauchen wurden unter der Einnahme von Zyban weniger und die Patienten haben insgesamt weniger geraucht.
Allerdings berichten einige Patienten von Nebenwirkungen, vor allem über Schlafstörungen, Angstzustände, Benommenheit und Gewichtszunahme.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird als gut bezeichnet (69 %) und viele Patienten empfehlen Zyban weiter (80 %).
Zyban, beziehungsweise der Wirkstoff Bupropion, ist in Deutschland verschreibungspflichtig und in verschiedenen Packungsgrößen erhältlich:
Beide Packungsgrößen können in lokalen Apotheken gegen Vorlage eines ärztlichen Rezeptes gekauft werden. Vor dem Kauf ist der Besuch bei einem Arzt nötig, der nach einem Beratungstermin ein Rezept ausstellt.
Wer sich allerdings den Gang zum Arzt, unangenehme Gespräche und die Wartezeit sparen will, kann Zyban auch schnell und einfach im Internet bestellen.
Wie bereits erwähnt sind Zyban und der Wirkstoff Bupropion in Deutschland verschreibungspflichtig und ohne ein ärztliches Rezept nicht zu erwerben. Doch können sich Patienten den Gang zu einem Arzt vor Ort sparen und im Internet das Medikament über sogenannte Online-Apotheken bestellen und direkt nach Hause liefern lassen.
Wenn Sie ein verschreibungspflichtiges Medikament wie Zyban online bestellen wollen, gibt es die Möglichkeit sich ein digitales Rezept bei einer Online-Klinik zu holen und dieses direkt bei der Online-Apotheke einzulösen. In den meisten Fällen arbeiten eine Online-Klinik oft mit einer Partnerapotheke zusammen.
Während zertifizierte Ärzte in der Online-Klinik Patientenanfragen bearbeiten, läuft der Bestellungsprozess und der Versand der Medikamente über die Online-Apotheke.
Der Patient sucht als Erstes sein Medikament auf der Webseite einer Online-Klinik und startet seine Bestellanfrage und kommt zu einem medizinischen Fragebogen. Diesen gilt es dann ehrlich und vollständig auszufüllen, sodass dann ein Online-Arzt die Angaben überprüfen kann.
Sieht der zuständige Arzt keine Risiken, so stellt er dem Patienten ein Rezept aus. Dieses kann direkt online bei der Versandapotheke eingelöst werden.
Die ärztliche Betreuung der Online-Klinik, sowie das Rezept und die Medikamentenlieferung werden dem Patienten in Rechnung gestellt. Dieser kann meistens mit den gängigen Zahlungsoptionen wie Kreditkarte, Online Überweisung oder Nachnahme die Rechnung bezahlen und bekommt innerhalb von ein bis zwei Werktagen sein Medikament geliefert.
Viele Online-Kliniken und Versandapotheken sind nicht in Deutschland zugelassen, sondern in anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Schweden oder England ansässig. Das liegt daran, dass diese Länder im Gegensatz zu Deutschland bereits Regelungen und Gesetze für Ferndiagnosen und Telemedizin haben.
Allerdings ist es gesetzlich in Deutschland erlaubt, sich in ganz Europa von Ärzten behandeln zu lassen und dazu zählen auch die Online-Kliniken. Außerdem ist es erlaubt eine Ferndiagnose sowie eine Online-Rezeptausstellung aus dem EU-Ausland zu erhalten. Solange die Medikamentenbestellung für den Eigengebrauch bestellt und eingenommen wird, sind Sie auch hier auf der legalen Seite.
Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Online-Kliniken und Versandapotheken auch ein Rezept bei der Bestellung von rezeptpflichtigen Medikamente verlangen. Alle Anbieter, die rezeptpflichtige Medikamente ohne Rezept anbieten, sind höchst unseriös und handeln illegal.
Auch machen Sie sich als Käufer mitschuldig und können wegen illegalen Medikamentenhandel Probleme in Deutschland bekommen.
Das rezeptpflichtige Medikament Zyban wird zur Raucherentwöhnung eingesetzt und hilft Patienten, das Rauchen aufzuhören. Es kann leicht und schnell im Internet bestellt werden.
Sie können Zyban bei einer Online-Apotheke, wie zum Beispiel treated.com, bestellen und sich das Medikament nach Deutschland schicken lassen.
Nein, Zyban ist auch in Deutschland rezeptpflichtig. Für jede Bestellung bei einer Online-Apotheke und auch bei treated.com brauchen Sie ein ärztliches Rezept.
Die Online-Apotheke treated.com besitzt alle Zertifizierungen, agiert legal und verlangt für Medikamente immer ein Rezept. Sie ist eine sichere Option für Bestellungen von Medikamenten.
Die meisten Online-Apotheken bieten mehrere Zahlungsoptionen an. Auch treated.com bietet die gängigen Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarten, Online-Überweisung oder Zahlung per Nachnahme an.
Quellen:
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